Man lernt nie aus!

Tipps und Tricks bei der Rapsdüngung

Über die Rapsdüngung referierte Andreas Kornmann vom Rapool.

Hier waren folgende Aussagen sehr interessant:

1. Am besten ist es, die Gesamtmenge N bei der 1. Gabe auszubringen und keinen stabilisierten Stickstoff zu verwenden

2. Raps verliert zwar bei Reduktion von 170 N auf 120 N ca. 2-2,7 dt Ertrag pro ha, steigert aber den Ölgehalt um knapp 0,7 %

3. Das könnte man mit Utrisha N günstig wieder auf 150-170 N anheben und die 2-2,7 dt retten

4. Spurenelemente sind im Raps sehr wichtig und können den Ertrag und die Effizienz steigern (Bor oder RapsVital)

5. Gülle wirkt am besten im Herbst oder muss sehr früh im Frühjahr ausgebracht werden. Späte Gülle-Gaben sind sogar schädlich.

Was man noch lernt...

Schwefel, Blattdünger, Bakterien, Kalk und Spurenelemente

Wer diese Hebel dieses Jahr nicht nutzt, wird sich entweder an den Düngekosten verheben oder bei der Ernte in einen halb leeren Korntank schauen.

Schwefel ist das A und O. Nicht nur für die N Effizienz auch für die Pflanzengesundheit und Öl und Proteingehalt. Ohne geht´s nicht! Egal ob im N Dünger oder als Kieserit oder Wigor S oder übers Blatt als flüssig Schwefel - Wir haben es für Sie vorrätig!

Blattdünger - Phosphor am Anfang wirkt Wunder in der Jugendentwicklung und verbessert Gülleverwertung und Wurzelwachstum 4 ltr Foliq P/ha gut und günstig!

Utrisha N - bringt ihnen für wenig Geld viel N auf das ha!
Wer das nicht zumindest ausprobiert in 2022 - den wird es 2023 nicht mehr geben!

Bor, Mangan, Kupfer, Zink etc. – auch wenn Sie viel Gülle haben. Wenn die Stickstoffdüngung, Gülledüngung etc. wirken soll dann müssen alle Spurenelemente ausreichend vorhanden sein. Hier hilft nur Blattdünger wie z.B. Getreidevital und Rapsvital oder Einzeldünger wie Bor, Bor+Molybdän, Mangan+Schwefel, Zn, Cu etc. Neue Erkenntnis: Kupferdüngung reduziert das Mutterkorn im Getreide!

Schauen Sie Ihre Bodenuntersuchung an! Ist das Ergebnis unter 5,5 Ph, müssen Sie Kalken! Dann hilft kein N oder P oder irgendwelche Wundermittel. Ein zu niedriger Ph-Wert schränkt die Leistungsfähigkeit der Wurzeln und des Getreides massiv ein und es heißt "handeln". Für Ihre Sofort-Maßnahmen haben wir auch gekörnten Branntkalk im BigBag auf Lager!

Korntank

1. Frost nutzen

Die 1. Gabe muss früh raus – Nutzen Sie den Frost am frühen Morgen!

Es gilt die Winterfeuchte zu nutzen und das Getreide vor Nährstoff Stress und somit Ertragsreduktion zu schützen. Das macht bis zu 20 dt/ha unterschied zwischen früher Gabe und zu später Gabe!

2. Mit Dünger eindecken

Wir haben alle Dünger für Sie vorrätig.

Entweder Sie bevorraten, kommen am Abend zuvor oder gleich in der Früh am Morgen, bevor Sie Düngen vorbei. Wir sind den ganzen Tag von früh bis spät für Sie da!

3. Zustand des Ackers testen

  • Fahrspuren im Acker sind zu minimieren.
  • Wenn es nicht geht, warten bis der Boden trägt.
  • Hier kann man auch viele dt/ha kaputt machen durch Strukturschäden.
  • Nutzen Sie die Links zu BASF, Bayer, DWD und Syngenta Agrar Wetter.

Schwefel - auf die Form kommt es an

Schwefel ist besonders wichtig für die Stickstoffeffizienz. Hier ist weniger die Menge entscheidend als viel mehr die Schwefelform. Für die Pflanze ist nur Sulfat-Schwefel verwertbar. Sie brauchen mindestens 10 bis 15 kg mineralischen Schwefel im Getreide um nach Versuchsergebnissen einen optimalen Ertrag zu erreichen. Wir empfehlen 20-30kg S pro ha ohne den Schwefel in der Gülle. Auch bei Schwefel gibt es zu Vegetationsbeginn einen optimalen Mindestgehalt im Boden. Dieser muss durch S Dünger sicher gestellt werden!

Es geht darum, den Bestand frühzeitig mit pflanzenverfügbaren Sulfat-Schwefel zu versorgen, da der organisch gebundene Schwefel (Boden + Gülle) erst bei höheren Temperaturen, und damit erst sehr spät, wirkt. Wir haben Produkte von SULFAN mit einem ausgewogenen Stickstoff-Schwefel- Verhältnis im Sortiment, die zudem eine niedrige Kalkzehrung aufweisen. Da diese zusätzlich Calcium binden, sind die für Kulturen mit dem sehr hohem Calciumbedarf - wie Raps, Rüben und Grünland - optimal geeignet.

Schwefel ist zudem ein echter Proteinbildner! Aufgrund der Einschränkungen durch die neue Düngemittelverordnung sind Produkte auf Schwefelbasis eine gute Lösungen, mit denen trotz weniger Stickstoff die Proteingehalte nicht zu sehr zurück gehen.

Effizienz in der Nährstoffversorgung

Gefragt sind Produkte und Lösungen, die Nährstoffe ganz gezielt und zum richtigen Zeitpunkt in den Boden bzw an die Kulturen bringen. Düngegaben im Herbst, vor allem mit organischen Düngern wie Gülle, führen zum Nährstoffverlust, da sie witterungsbedingt ausgewaschen werden, wenn keine direkte Aufnahme durch die Pflanzen stattfinden kann. Passen Sie also den Düngezeitpunkt an die Entwicklung des Bestands an, dann ansonsten kann es passieren, dass mehr als die Hälfte des mit organischen Düngern und Mineraldüngern aufgebrachten Stickstoffs nicht zur Entwicklung des Anbaus dienst. Es landet vielmehr als Ammoniak und Lachgas in der Umwelt. Passen Sie also den Düngezeitpunkt an die Entwicklung des Bestands an.

Effiziente Stickstoffversorgung

Achten Sie auf eine sichere Aufnahme von Stickstoffs durch nitrathaltige Dünger. Um Kulturen auch bei niedrigen Temperaturen sicher zu versorgen, sind frühzeitig Düngemittel mit unmittelbar wirksamen Nährstoffformen zu empfehlen. Wir setzen unter anderem auf YaraBela Sulfan. Es ermöglicht große Arbeitsbreiten und eine exakte Verteilung. Jede Pflanze wird so gleichmäßig versorgt. Foliq P wird als Starterdünger nach Vegetationsbeginn angewendet. Es fördert das Produkt die Wurzelentwicklung und damit die Etablierung des Pflanzenbestandes.

Phosphat als Energielieferant

Besonders in frühen Entwicklungsstadien können sich Pflanzen Phosphat nur schwierig über die noch sehr kurzen Wurzeln erschließen, weil es im Boden sehr immobil ist. Für den Energie-Stoffwechsel ist es allerdings besonders wichtig. Fehlt Phosphat, werden z. B. Blätter nicht gut ausgebildet und die Verwurzelung reicht nicht weiter in die Tiefe.

Eine kleine, sehr wirksame Phosphatgabe über das Blatt kann Defizite ausgleichen und das Wurzelwachstum ankurbeln. Es ersetzt zwar keine Düngung über den Boden, wirkt für die Pflanzen aber wie ein Kick-Start. Eine Blattdüngergabe mit FoliqP oder YaraVita KombiPhos stößt das Wurzelwachstum an, indem sie die Pflanze mit einer Extra Portion Phosphat versorgt. Die Nährstoffaufnahme aus dem Boden wird verbessert und somit auch die Stickstoff/Phoshpor-Effizienz. Das ist ganz im Sinne der neuen Düngemittelverordnung.

Sie haben noch Fragen zur optimalen Nährstoffversorgung Ihrer Flächen? Wir beraten Sie gerne.

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