Die Atemwege - ein sensibles Organsystem
Ein viel diskutiertes Thema in der Schweinehaltung sind Atemwegserkrankungen, die durch Bakterien oder Viren ausgelöst werden. Daneben kann auch ein ungünstiges Stallklima oder mangelnde Hygiene Auslöser/Verstärker von Erkrankungen sein. Als komplexes Organsystem sind die Atemwege besonders anfällig, denn sie eine direkte Schnittstelle zwischen Umwelt und Organismus. Mit jedem Atemzug wird nicht nur Sauerstoff in den Körper transportiert, sondern auch Krankheitskeime, Viren und Bakterien in die Lungen.
Beim gesunden Schwein werden diese per Bronchialschleim aus den Lungen wieder zurück in die oberen Atemwege transportiert. Ist das Immunsystem geschwächt, haben die Erreger leichtes Spiel: Schädigen beispielsweise Mykoplasmen die Flimmerhärchen - den natürliche Abwehrmechanismus der oberen Atemwege, dringen Staub und darin eingebettete Mikroorganismen tief in die Atemwege ein und lösen dort Sekundärinfektionen aus.
Kranke Tiere gefährden nicht nur den Bestand, auch wirtschaftliche Einbußen zwingen zum Handeln:
- verringerte Gewichtszunahmen
- verlängerte Mastdauer
- verminderte Fruchtbarkeit
- hohe Tierarzt-/Medikamenten-/Betreuungskosten
Atemwegserkrankungen können im ungünstigsten Fall zu einer Verringerung der Tageszunahmen von bis zu 35 g führen. Eine einheitliche Wachstumsquote bei Ferkel- und Mastgruppen kann so nicht erzielt werden.
Starkes Immunsystem für leistungsfähige Tiere
Schon beim Ferkel können Sie den Aufbau des Immunsystems in der Säugephase durch die Gabe von SALVANA EUKATOP unterstützen. Denn vitale Ferkel sind die wichtigste Investition in ertragreiche Masttiere. Vorschädigungen der Organe im Ferkelalter bewirken nicht selten erst in der Mast schwerer Atemwegserkrankungen, die bis zur Notschlachtung führen können. Die hochwirksamen pflanzlichen Inhaltsstoffen und Vitamine von SALVANA EUKATOP wirken bei Ferkeln und Masttieren gleichermaßen entzündungshemmende sowie vitalisierend. Wertvolles Eukalyptusöl vermindert dazu Atemwegserkrankungen und Husten.
Wichtig ist es, durch eine regelmäßige Bestandskontrolle so früh wie möglich auf kranke Tiere aufmerksam zu werden.
Ein Verdacht auf Atemwegserkrankungen zeigt sich in:
- mattem, apathischem Verhalten
- geringerer Futter- /Wasseraufnahme
- gestreckter Kopf
- verstärkter Atmung/Atemnot
- Husten
- Nasen- und Augenausfluss
- erhöhter Temperatur
Hier sollten Sie auf jeden Fall den Tierarzt konsultieren und das Tier vom Bestand isolieren.
Daneben zählt auch die Abschottung nach "draußen" zu den wirkungsvollsten Maßnahmen - werden doch ca 80% aller Infektionen von extern eingeschleppt. Um so wichtiger ist es, für ein stabiles Immunsystem der einzelnen Tiere zu sorgen!
Sorgen Sie für ein gutes Klima und eine stressfreie Umgebung
Nicht nur Krankheitskeime belasten das Immunsystem des Tierbestands. Auch vermehrter Stress durch Umstallen, zu dichtem Besatz oder das Umsetzen von Ferkeln zum Wurfausgleich schwächt das Immunsystem und macht es anfällig für Krankheitserreger. Selbst ein suboptimales Stallklima übt Stress auf das einzelne Tier aus. Gerade in geschlossenen Stallanlagen hat die Lüftungsanlage einen hohen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Schweine: Zugluft, schlecht eingestellte Lüftungssystemen mit zu geringer oder zu hoher Luftfeuchtigkeit und -temperatur sind dem gesunden Stallklima abträglich. Für die Atemwege ist die Regelung der Luftfeuchtigkeit elementar. Zudem fördern stark erhöhte Werte unter anderem Schimmelbildung. Dazu kommen belastende Schadstoffe wie Ammoniak, Kohlendioxid und Schwefelwasserstoff. Selbst eine hohe Staubbelastung beeinträchtigen die Reinigungsfähigkeit der Lungen. Wärme und Schadgase müssen deshalb bestmöglich aus dem Stall abtransportiert werden.
Eine konsequentes Stallmanagement ist die beste Basis für einen gesunden Bestand!
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