Pflanzkartoffeln - viele Sorten
Pflanzkartoffeln für Ihren Garten
Die leckere Knolle ist in Deutschland besonders beliebt. In keinem anderen Europäischen Land werden so viel Kartoffeln angebaut. Auch Hobbygärtner entdecken den Spaß an der eigenen Ernte. Im Beet, im Hochbeet oder im Kübel – Kartoffeln lassen sich im heimischen Garten und sogar auf dem Balkon kultivieren. Wer also in der kommenden Grillsaison mit Kartoffelsalat oder Backkartoffeln der Marke „Eigenbau“ glänzen will, darf sich jetzt ans Legen der Pflanzkartoffeln machen. Bereits auf einem Quadratmeter lassen sich schon passable Ernteergebnisse erzielen.
Im Metz Landmarkt haben wir viele Sorten für Sie zur Auswahl
Auf die Pelle gerückt – mit 8 Tipps Kartoffelanbau leicht gemacht
Wir haben die Top-Tipps für einen reichen Ertrag für Sie zusammengestellt.
Bereits ab 7 bis 9 Grad Bodentemperatur fühlt sich die Saatkartoffel in der Erde wohl. Nachhelfen können Sie auch durch eine Abdeckung der Beete mit Gartenvlies. Ende März, Anfang April ist die optimale Zeit für Frühkartoffeln, die perfekt zum Spargel passen.
Qualität macht’s! Achten Sie daher unbedingt auf gute Saatkartoffeln, ohne Krankheit oder Insektenbefall. Denn so befallene Mutterkartoffeln geben das nicht nur an die eigenen Nachkommen weiter, sondern auch gerne an alle Nachbarn im Beet. Wer vorgetriebene Ware kauft: Auf eine gute Entwicklung der Triebe achten.
Mit dem Einkauf im Metz Landmarkt sind Sie hier schon auf dem richtigen Weg!
Kartoffeln sind Starkzehrer. Deshalb freut sich der Setzling über eine Gabe Hornmehl oder Mist. Setzen Sie die Knolle nur alle vier Jahre an die selbe Stelle. So kann sich nicht nur der Boden erholen, Sie reduzieren auch die Gefahr von Krankheiten, die den Winter in der Erde gut überdauern. Beet gut von Unkraut befreien.
Übrigens: Kartoffeln und Tomaten sind schlechte Partner. Sie übertragen gegenseitig Krankheiten wie die Kraut- und Braunfäule. Was sie mit den Tomaten gemein haben, ist ihre Liebe zur Wärme. Also auf einen Standort mit viel Sonneneinstrahlung achten.
Mit den Augen, also dem Austrieb nach oben kommen die Kartoffeln im Abstand von ca 35 cm in die Erde. Die Pflanztiefe liegt bei ca 10 cm. 70 bis 80 cm Reihenabstand sind optimal.
Ein bis zwei Mal die Woche freut sich die Kartoffel über einen kräftigen Schluck Wasser, wenn sie ausreichend Nachkommen produzieren soll. Die Blätter unbedingt trocken halten und nur am Ansatz gießen. Nasse Blätter sind anfällig für Krankheiten und neigen in der direkten Mittagssonne gerne dazu, zu verbrennen. Und auch Staunässe unbedingt vermeiden. Das vertragen die Knollen überhaupt nicht.
Neben dem Wasser braucht die Kartoffel reichlich Nahrung. Also nicht mit dem Dünger, wie Hornspäne und Mist, geizen!
Und bitte das „Anhäufeln“ nicht vergessen.
Durch das Aufwerfen der Erde wird verhindert, dass die Knolle Tageslicht abbekommt und durch Fotosynthese ungenießbare grüne Stelle entwickelt. Wenn die Triebe etwa 15 cm hoch sind, sollten Sie mit dem Anhäufeln beginnen – dabei lässt sich auch gleich hervorragend das Unkraut entfernen. Das ist wichtig, denn Nahrungskonkurrenten kann die Kartoffel nicht leiden.
Wer die Knolle im Kübel anbauen will, sollte ein möglichst hohes und großes Gefäß wählen. Unbedingt auf Löcher im Boden achten. Staunässe mag die Kartoffel nämlich gar nicht!
Tipp: Befüllen Sie das Pflanzgefäß mit einer 10 cm Schicht aus Blähton und packen Sie darauf 15 cm Erde. So wird der Kübel nicht so schwer und Wasser kann optimal gespeichert werden bzw. überschüssiges abfließen.
Wird nach gut drei Monaten der oberirdischen Pflanzenteilen erst gelb, dann bräunlich und verdorrt, ist es an der Zeit, die erste Testernte zu starten. Graben Sie bei trockenem Wetter eine Pflanze aus. Haben die Knollen die gewünschte Größe, lösen sie sich problemlos von den Sprossen und lässt sich die Schale so gut wie nicht abreiben, kann es mit der Ernte losgehen!
Wer nicht alle Kartoffeln auf einmal ernten möchte, kann vorsichtig nach den größten Knollen fahnden und den Rest wieder gut mit Erde bedecken und leicht andrücken.
Frühkartoffeln sind zum direkten Verzehr (binnen zwei Wochen) geeignet und lassen sich schlecht lagern. Die Schale ist wesentlich dünner und die Feuchtigkeit kann so schnell entweichen. Portionsweise Ernten ist hier die Devise. Schon mittelfrühe Sorten lassen sich dagegen gut lagern. Dunkel und relativ kühl bei 4 bis 6 Grad halten sich die Knollen den ganzen Winter über. Es empfiehlt sich, den Bestand regelmäßig auf faule und verletzte Kartoffeln zu überprüfen, denn andere Knollen lassen sich leicht mit der Fäule anstecken.