Erfolgreiches Grünland mit System!
– so steigerst du deinen Erfolg & Gewinn!
6 gute Gründe, warum Sie Ihr Grünland erneuern oder verbessern sollten:
- Grünland - mehr als nur eine billige Gülle-Entsorgungsfläche!
- Ertragsunterschiede von bis zu 100% zwischen guten gepflegten und vernachlässigtem Grünland
- Qualitativ hochwertiges Grundfutter – nur mit regelmäßiger Nachsaat
- Hohe Grundfutterleistungen sparen Kraftfutter, Soja & Rapsschrot
- Hochwertiges Grundfutter – verbessert Gesundheit und Fruchtbarkeit
- Hohe Grünlanderträge verbessern die Düngebilanz
Die richtige Grasmischung für optimale Ergebnisse
Bei der Neu- oder Nachsaat ist die Auswahl der passenden Gräsermischung entscheidend. Für Betriebe, die hohe Milchleistungen anstreben, eignen sich Mischungen aus ertragsstarken, schmackhaften und nährstoffreichen Arten wie Wiesenschweidel, Weidelgras und Rohrschwingel. Diese Kombination bietet eine hervorragende Grundlage für eine erfolgreiche Milchproduktion. In Gebieten mit trockenem Klima oder auf Dauergrünland können zudem Mischungen mit trockenresistenten Pflanzen wie Rot-Schwingel, Wiesenrispe, Knaulgras, Futter-Chicorée und Spitzwegerich für Schmackhaftigkeit und Beständigkeit sorgen.
Mehr Vielfalt für gesunde Böden und lebendige Wiesen
Landwirte, die Artenvielfalt fördern möchten, können auf Mischungen mit Kräutern und Blühpflanzen zurückgreifen. Arten wie Glockenblumen, Margeriten, Lichtnelken, Scharfgarben und Klatschmohn schaffen nicht nur ästhetisch ansprechende Wiesen, sondern tragen auch zur Biodiversität bei. Diese Pflanzen bieten Lebensraum für Insekten und verbessern die Bodenstruktur. Solche Mischungen eignen sich ideal zur Aufwertung von Ackerrändern oder zur Umwandlung von Ackerflächen in wertvolle Wiesen.
Einsatz im Dauergründland
Unser Fahrplan für Ihre Pflegemaßnahmen
Wie heißt es so schön... Grundfutter ist Gesundfutter!
Um höchste Futterqualität zu erzielen ist es extrem wichtig, den Pflanzenbestand an die Standortbestimmungen anzupassen sowie Ihr Dauergrünland permanent zu pflegen. Wir geben Ihnen einen groben zeitlichen Überblick sowie Tipps an die Hand, sodass auch Ihr Grünland top gepflegt ist und bleibt.
Profi Tipp 1:
2 x 5-10kg/Jahr Nachsaat steigert Ertrag und Qualität. Bis zu 100% mehr pro ha gegenüber verwilderten Beständen!
Profi Tipp 2:
Hohe Qualitäten im Grundfutter steigern Ihre Schmackhaftigkeit und Milchleistung. Sparen Sie teuren Soja- und Rapsschrot!
Profi Tipp 3:
Bei Neuansaat können Sie den Auflauf mit Microbiom S beschleunigen. 50% besserer Auflauf und weniger Unkraut!
Profi Tipp 4:
Bei Neuansaat bzw. Nachsaat 1:1 mit Microgranulat mischen. Schnellerer, kräftiger Feldaufgang, weniger neues Unkraut, mehr Ertrag mit hoher Qualität.
Profi Tipp 5:
2 dt/ha Magnesium Kainit steigert die Schmackhaftigkeit und spart Viehsalz!
Profi Tipp 6:
FX Kräutermix ist ideal auch für Randstreifen zum Reinmischen. Artenvielfalt ist für alle wichtig!
Profi Tipp 7:
Nutzen Sie nach dem ersten Schnitt Utrisha N als dauerhafte Sticktstoff-Quelle!
Profi Tipp 8:
Eine frühe Beweidung Ihrer Flächen verdrängt Unkräuter wie den stumpfblättrigen Ampfer. Denn im frühen Wachstum werden diese durch den Verbiss geschwächt!
Das 1x1 der Grünlandpflege
So erhältst Du gesunde Böden und schmackhaftes Futter
Die regelmäßige Nachsaat mit qualitativ hochwertigen Mischungen ist wohl die wichtigste Maßnahme in der von Pflege Weiden und Grünflächen. Mit der Nachsaat werden Lücken geschlossen und somit das Einwandern und Ausbreiten von Unkräutern verhindert.
Wie findest du die richtige Saatgutmischung?
Die Mischung muss zu Standort und Nutzung passen! Achte also auf Standort- und Artenhinweise sowie auf Ihre Zeigerpflanzenbedeutung!
Wir beraten dich gerne bei der Wahl der richtigen Mischung.
Mit unseren 3 Top Produkten FX Milchturbo, FX Dauerwiese RST und FX Kräutermix Artenreich (siehe oben) triffst du aber in jedem Fall eine gute Wahl!
Die Nachsaat ist unabhängig von der Vegetation und immer möglich. Besonders empfehlenswert ist sie aber im Frühjahr zum Vegetationsbeginn und im Spätsommer sobald sich in der Nacht Tau bildet.
Das Saatgut kann nach ermittelter Menge als Übersaat oder Durchsaat ausgebracht werden.
Bei der Übersaat wird das Saatgut großflächig mit einem Streuer auf der Fläche verteilt.
Wegen der Gefahr der unzureichenden Streuung bei Windstößen empfehlen wir einen pneumatischen Streuer oder Prallteller. Normalerweise sind diese auf einem Striegel (-> dazu kommen wir später) montiert und du kannst somit zwei Arbeitsgänge in Einem erledigen.
In trockenen Gebieten ist der Einsatz von Durchsaatmaschinen, Schlitzgeräten oder Sämaschinen mit Rollscharen besonders empfehlenswert. Denn so wird das Saatgut sicher in den Boden gebracht und die Aussaat ist besonders erfolgsversprechend. Kein Saatgut wird unerwünscht "vom Winde verweht".
Ausreichend Wasser und Platz in der Grasnarbe ist für die Durchsaat nötig.
Denn erfolgreich kann eine Durchsaat nur mit ausreichend Lücken im Boden sein. Notfalls müssen die Lücken selbst mit einem scharfen Striegelstrich in den Boden gemacht werden. Falls die Saatrille nicht genügend verfestigt wird, empfehlen wir dir einen weiteren Arbeitsgang mit einer flexiblen Profilwalze diagonal zur Saatrichtung.
Um die Saatgutmenge der Wiesennachsaat zu bestimmen, kann mit Hilfe eines Zollstocks der Lückenanteil im Bestand ermittelt werden.
Hierzu wird auf dem Grünland eine Fläche von 40 cm x 40 cm abgegrenzt.
Weist die Fläche einen etwa handgroßen Lückenanteil auf, entspricht dies etwa 15 % Lücken im Bestand. Um den durchschnittlichen Wert auf der Fläche ausfindig zu machen, wird diese Schätzung an unterschiedlichen repräsentativen Stellen wiederholt. Für die Ermittlung der Mindestmenge an Saatgut, um eine dichte Grasnarbe zu erreichen, wird anschließend folgende Gleichung herangezogen:
Lückenanteil / 2 = erforderliche Saatgutmenge
Beispielrechnung für 20 % Lücken im Bestand: 20 / 2 = 10 kg Saatgut
Die Gleichung kann jedoch nur bis 50 % unerwünschter Arten im Bestand herangezogen werden. Sollte dieser Wert überschritten werden, empfiehlt sich eine Neuansaat.
Flachwurzelnde Ungräser und Unkräuter, wie die gemeine Rispe, werden so "ausgestriegelt". Es empfehlen sich mehrere diagonal zueinander verlaufende Striegelstriche um so viel wie möglich aus der Grasnarbe zu entfernen, sodass der Bestand für die Nach- oder Neuansaat geöffnet wird.
Die Vorteile des Striegelns sprechen für sich:
- Anregung der Gräserbestockung durch Verletzung der Kulturpflanze sowie Abknicken des Haupttriebes
- Oberflächliche Lockerung der Bodenoberfläche und damit Gasaustausch von Sauerstoff und Kohlenstoffdioxid, sodass die Wurzel Nährstoffe aufnehmen und der Boden atmen kann und nicht versauert
- Beseitigung von hervorgerufenen Bodenunebenheiten durch Schädlinge, Fahr- oder Trittschäden
- Verringerung des Schmutzeintrages (z.B. durch Maulwurfhaufen) beim Erntegut
- Bedeckung der Grasnarbe durch Wirtschaftdünger oder überständigem Pflanzenmaterial
Mit Hilfe der Walze wird nicht nur die Nachsaat oder Frasen rückgefestigt, sondern auch der Hauptrieb gequetscht und damit die Bestockung angeregt.
Sollte es im Frühjahr durch Hochfrieren zu abgerissenen Wurzeln kommen, kann durch Walzen der Bodenschluss und die Kapillarität wieder hergestellt werden. Hierfür sollte vor der Anwendung mit Hilfe eines Spatens in den oberen 20 cm der Bodenschicht der Feuchtegehalt bestimmt werden.
Die Witterung ist hierbei genau im Auge zu behalten.
Zu nasse Bestände können durch das Walzen stark verdichtet werden, bei zu trockenen Beständen kommt es zu unzureichender Rückfestigung.
Um gezielte Extrembelastungen und damit Verdichtungen auf unebenen Grünlandflächen zu vermeiden, sind in jedem Fall flexible Profilwalzen (z.B. Cambridgewalze) den Glattwalzen vorzuziehen, da diese zusätzlich von ihrem geringen Gewicht profitieren. Weiter ist die Fahrtgeschwindigkeit von etwa 4-5 km/h nicht zu überschreiten, sodass die Narbe von der Walze angedrückt werden kann.
Altes, stehen gebliebenes Gras muss weg, da Kühe nur junges und schmackhaftes Gras fressen und Flächen mit veraltetem Gras sonst unangetastet bleiben und immer größer werden. Auch bieten solche Gebiete wieder eine Heimat für unerwünschte Mäuse. Im Winter laufen die überständigen Flächen Gefahr, ein erhöhtes Risiko für Schneeschimmel aufzuweisen.
Auch können Nachbarpflanzen durch zusammenfallende Weidereste erstickt werden und so wieder lückige Narben mit Unkraut entstehen.
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Energiereiche Grünflächen = bessere Schmackhaftigkeit des Grundfutters = höhere Grundfutteraufnahme = weniger Kraftfutterverbrauch = mehr Gewinn pro Tier